Freitag, 22. April 2016

Von Sydney nach Adelaide {Reisen Woche 1}

Paradies

So wunderschön!
Murray's Beach
Scottish Rocks

süße Muscheln
Ein Strand ganz für uns alleine
Keine Bearbeitung nötig
Canberra ANZAC Parade
Alles schön in einer Linie

Old Parliament House
Regierungsviertel
New Parliament House
Australian War Memorial
Ausstellung im War Memorial
Wand mit Mohnblumen
Zoo in Wagga Wagga
Mildura
Weinplantagen nähe Adelaide
Mount Lofty Aussichtspunkt
deutsches Dorf "Hahndorf"
Hahndorf
Weinregion
Am 15.2. ging es dann endlich los mit unserem großen Roadtrip. Ich habe mich morgens von meiner Gastfamilie verabschiedet, was mir überhaupt nicht leicht fiel. Aber wir sehen uns ja schon in drei Monaten wieder. Merle hatte die Nacht vorher schon bei mir geschlafen, damit wir am Morgen schnell loskommen. Wir mussten dann noch unsere Mitfahrerin abholen und los ging die Reise Richtung Jervis Bay. In Kiama, einem süßen kleinen Ort, haben wir den ersten Stop gemacht und zu Mittag gegessen. In Jervis Bay waren wir zuerst am weißesten Strand Australiens, dem Hyams Beach. Es hat sich angefühlt wie im Paradies. Wir waren noch an einem anderen Strand baden, der total verlassen war und das hat es zu etwas ganz Besonderem gemacht. Wir haben uns dann entschieden im National Park zu campen und haben noch nette Australier kennengelernt, die nebenan gecampt haben. Am nächsten Tag haben wir noch ein paar Strände angeguckt und dann ging es weiter nach Canberra.


Canberra ist die Hauptstadt Australiens, was viele Leute nicht wissen. Dort haben wir eine Nacht verbracht und an den Tagen das Australian War Memorial, ein Museum über die Kriege, die Australien geführt hat, das Old und New Parliament House und den Lake Burley Griffin angesehen. Viele Touristen finden Canberra total langweilig, deswegen sind wir mit gar nicht gromich ßen Erwartungen hingefahren. Aber wir waren positiv überrascht. Canberra ist total anders als alle anderen Städte in denen ich je war. Man sieht total, dass die Stadt geplant wurde und alle Hauptattraktionen auf einer Achse liegen, aber durch die Planung gibt es überall in der Stadt ganz viele Grünflächen. Außerdem hat die futuristische Bauweise sehr an ein paar Science-Fiction-Filme erinnert. 

Von Canberra ging es weiter nach Wagga Wagga, wo wir am nchsten Tag ein Schafsverkauf angeguckt haben. Das war sehr beeindruckend und hat sich richtig australisch angefühlt. Danach waren wir noch in einem kostenlosen Zoo. Ab dann sind wir relativ viel am Tag gefahren und haben uns für die Nacht freie Campingpltze gesucht, die oft irgendwo im Nirgendwo lagen und fernab von jeglicher Zivilisation waren. Wir haben am nchsten Tag noch einen Stop in Mildura eingelegt, ein Ort mit vielen Obstplantagen, allerdings war es dort ziemlich langweilig. 

Am darauffolgenden Tag haben wir schon fast Adelaide erreicht und uns erstmal die ganzen umliegenden Weinregionen angeguckt. Wir waren auf einem Farmer's Market, auf einer Weinplantage und waren in der deutschen Siedlung  Hahndorf. Dort ware alles sehr klischeehaft gestaltet und wir haben uns sehr ber die deutschen Vorurteile amüsiert. Aber wir haben auch neidisch auf das deutsche Essen in den Restaurants geschielt. Da es in Adelaide kaum freie Campingplätze gibt, haben wir nach einer anderen Möglichkeit gesucht. Also haben wir bei Couchsurfing ein paar Leute angeschrieben und sind dann bei einer jungen, australischen Frau in den Adelaide Hills gelandet. Couchsurfing ist eine Plattform, die es einem ermglicht bei einheimischen Leuten umsonst zu wohnen und so die Kultur mitzuerleben. Es war unser erstes Mal Couchsurfen und unser Host war so gastfreundlich und offen. Zum Dank haben wir ihr deutsche Bratkartoffeln zum Abendessen gekocht. Danach waren wir mit ihr und ihren Freunden noch auf dem Fringe Festival, einem riesigen Fest über vier Wochen in Adelaide mit Karusseln, Fressbuden und vielen Shows. Alles dort war total detailliert und verspielt gestaltet. 

Am nächsten Tag haben wir uns von unserer Gastgeberin verabschiedet und sind nach Adelaide gefahren. Auf dem Weg haben wir noch beim Mount Lofty gehalten, von wo man eine tolle Aussicht auf die Stadt hatte. In Adelaide haben wir die kommenden Tage noch die Innenstadt und den bekannten Strand Glenelg angeguckt. Außerdem mussten wir das Auto dort noch auf meinen Namen ummelden und ich musste zum Arzt, da es mir schon ein paar Tage schlecht ging und ich mir eine ordentliche Mandelentzndung zugezogen hatte. Dann waren wir nochmal beim Fringe, weil es so toll war. Als dann am 23. alles erledigt war, ging es aus Adelaide weiter nach Perth.


We travelled from Sydney to Adelaide and visited Jervis Bay, Canberra, Wagga Wagga, Mildura and the Adelaide wine regions on the way. We really liked Canberra and saw a sheep livestock sale in Wagga Wagga. In the Adelaide Hills we visited Hahndorf, a german village, and couchsurfed at a nice girl's place. We went to the Fringe Festival in Adelaide, which is really amazing. I also finally got the car registered in my name and I had to go to see the doctor. We had a really nice time on our way.




Baden am weißesten Strand der Welt

Samstag, 20. Februar 2016

And then I realised adventures are the best way to learn {der sechste Monat}

Garten des Government Houses
Wollomooloo Quay
Opera House
Schaukeln über Sydney
Sydney vom botanischen Garten
Wasserlilien
Mrs. Macquarie's Chair
Letzter Abend mit der besten Gastfamilie
Konzertsaal im Opera House
Bondi Iceberg Pool
Giraffengehege mit Aussicht
Gorilla
Iceberg Pool
Klippenspringen am Wattamolla Beach
Pylon Lookout
Sydney bei Sonnenuntergang
Aussicht von der Harbour Bridge
Fähre nach Manly
So schöne Farben beim Sonnenuntergang!
Pylon Lookout
Sydney Observatory
Mit so hübscher Aussicht
Toms und Lucindas erster Schultag
Harrys Einschulung
Baden mit Lulu
Picnic am Bushranger's Bay
Sicht beim St. George Open Air Cinema
Beginn des Films
Feiern mit Anne und Noemi...
... und mit Claire
Australia Day
Mein kleiner JJ
Party mit Merle
Und Party mit Merle und Christina
Baden im Figure Eight Pool
Royal National Park
Weg zu den Pools
Brandung
Die Pools
So schnell vergeht die Zeit und schon sind sechs Monate Au Pair vorbei. Ich hatte eine tolle Zeit und einen wunderbaren letzten Monat. Die Zeit rannte in den vier Wochen nochmal besonders und ich habe versucht jeden Moment zu genießen. Ich habe noch einige Sachen gemacht, die noch auf meiner To-Do-Liste für Sydney standen.

Unter anderem habe ich eine gefhrte Tour durch das Government House gemacht, dort lebt und arbeitet der Vertreter der britischen Knigsfamilie. Direkt im Anschluss war ich beim Opera House und habe dort auch eine gefhrte Tour gemacht, in der man verschiedene Vorstellungsrume gesehen und hinter die Kulissen geschaut hat. Ich war sehr positiv berrascht von den Einblicken, die man bekommen hat. 

Schon lange vorher hatte ich Tickets fr das St. George Open Air Cinema gekauft. Das ist ein Freilichtkino beim Mrs. Macquarie's Chair mit Sicht auf die Skyline. Wir haben The Danish Girl geguckt, ein Film ber Transsexualitt. Es herrschte dort eine ganz tolle Stimmung und als es dunkel war, sind noch Flughunde ber dem Bildschirm gekreist. Ein absolut tolles Erlebnis!

Auerdem war ich auch noch ein paar Mal im botanischen Garten, der mich jedes Mal auf's Neue verzaubert. Der Mrs. Macquarie's Chair ist auch einfach mein Lieblingsort in Sydney, man hat immer so eine tolle Sicht auf die Skyline. An einem freien Dienstag bin ich auch nochmal hoch auf die Harbour Bridge auf das Pylon-Lookout, von wo man einmal einen tollen Blick auf die Brcke selber und auf die gesamte Stadt hatte. Danach waren wir noch beim Sydney Observatory, einer alten Sternwarte. Ich habe mir das Museum angeguckt und die Aussicht auf die Harbour Bridge genossen.

An einem Sonntag bin ich mit ein paar Freunden in den Taronga Zoo gegangen. Besonders toll fanden wir die Gorillas dort, sie waren einfach so clever und haben die Besucher ganz genau beobachtet. Auerdem hatte man vom Giraffengehege einen tollen Blick auf die Skyline. Wir haben noch eine Seelwenshow angesehen, in der die Geschichten der einzelnen Tiere erzhlt wurden.  Zurck ging es erst mit einer Gondel ber den Zoo und dann mit der Fhre in die Stadt. 

An einem anderen Sonntag sind wir in den Royal National Park gefahren (das erste Mal mit dem eigenen Auto unterwegs!) Dort haben wir zuerst eine anstrengende Wanderung zu den Figure Eight Pools gemacht. Das sind natrliche Pools in den Felsen, in denen man schwimmen gehen kann. Der eine Pool ist geformt wie eine 8 und sehr bekannt und somit fr Fotos beliebt. Wir sind dort auch ein bisschen in den Pools schwimmen gegangen, sind aber bald zurck, weil die Flut kam und es sehr gefhrlich wurde. Dort wurden oft schon Menschen von den Wellen erfasst und an die Felsen geklatscht. Von dort aus sind wir zum Wattamolla Beach gefahren, der an einer Bucht mit ganz viel Teebume lag, sodass das Wasser ganz braun und pflegend war. Dort konnte man auch Klippenspringen und wir sind sogar von der niedrigeren Klippe gesprungen. Obwohl wir mitten in einem Nationalpark waren,  war es dort sehr berfllt. 

Mit ein paar Freundinnen war ich zum Sonnenuntergang einen Abend in Dover Heights. Das ist ein etwas hher gelegener Stadtteil, sodass man eine schne Sicht auf die Skyline hat. Auerdem steht dort eine Schaukel, weswegen der Ort sehr beliebt zum fotografieren ist. Das haben wir natrlich auch gemacht. 

Ich war auch noch ein paar Mal feiern. Ein Mal mit meiner liebsten Claire und dann mal wieder mit Noemi und Anne. Am 26. Januar war Australia Day, der australische Nationalfeiertag, und Claire und ich waren in der Stadt und haben alle touristischen Attraktionen mitgenommen. Es gab Australien-Flaggen, -Tatoos und Mtzen umsonst und berall in der Stadt wurde Live-Musik gespielt. Wenn der deutsche Nationalfeiertag so gefeiert werden würde wie in Australien, wrden uns alle schrg angucken, aber hier ist Nationalstolz halt normal. Das war auch mal ganz angenehm zu erleben. 

Ende Januar hat die Schule fr die Kinder angefangen und Harry hatte seinen allerersten Schultag in der Vorschule. Fr mich hat die entspanntere Zeit damit wieder angefangen und fr die Kinder war es natrlich ganz aufregend. Süß sahen sie aber alle in der Schuluniform aus.

Anfang Februar ist meine beste Freundin Merle nach Sydney gekommen und wir haben noch ein paar Dinge gemeinsam unternommen. Wir waren mal wieder am Opera House um am Mrs. Macquarie's Chair und am Bondi Beach. Diesmal bin ich auch endlich mal im berhmten Iceberg Pool baden gegangen, der so schn in den Ozean bergeht. Auerdem sind wir nochmal bei Sonneuntergang mit der Fhre nach Manly gefahren, das ist sowieso immer eine gute Idee. Wir waren auch gemeinsam feiern, praktisch Wiedersehensfeiern. Christina hatte in ihrer Travelzeit auch noch einen Tag Zwischenstop in Sydney und wir sind auch alle zusammen nochmal an einem Montag feiern gegangen.

Mit meiner Gastfamilie war ich zwei Wochenende schnorcheln. Einmal sind wir zum Bushranger's Bay, zweieinhalb Stunden auerhalb von Sydney gefahren. Whrend die Groen schnorcheln waren, habe ich mit den Kleinen am Strand gespielt. Das war mal entspannte Arbeitszeit. Ich durfte auch noch ein paar Mal schnorcheln gehen, es gab schon einiges zu sehen, aber das Wasser war relativ aufgewirbelt. Auerdem gab es viele Bluebottle Jellyfish, die bei einem Stich sehr weh tun, und der Strand war sehr steinig, was es nicht sehr angenehm zum Spielen am Strand gemacht hat. An meinem letzten Tag waren wir noch am Shelly Beach in Manly schnorcheln. Dort war es zwar sehr voll, aber dafr gab es echt viel im Wasser zu sehen. Wir haben ein paar groe Fische und sogar Rochen gesehen. Ich bin einige Male mit meiner Hostmum rausgeschwommen und wir waren ziemlich beeindruckt. Allerdings wurde Tom von einer Bluebottle gestochen, whrend ich mit ihm drauen war, das war nicht so spaig. Alles in allem war es aber ein toller Tag. Abends sind meine Gasteltern noch mit mir und den Kindern in ein deutsches Restaurant zum Abschied gegangen und es gab Sekt und leckere Schnitzel. Das war ein schner letzter Tag, aber das Aufwiedersehen-Sagen fiel mir nicht leicht.


Insgesamt habe ich die letzte Zeit mit meiner Gastfamilie noch einmal sehr genossen und intensiv wahrgenommen. Die Kinder sind mir inzwischen so wichtig und meine Gastmutter ist eine gute Freundin geworden. Sie werden mir alle sicherlich doll fehlen. 

Jetzt geht das Reisen aber los und darauf freue ich mich schon wahnsinnig!

Bis bald,

Lisa